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Am Samstag steht die Liga nach der Karnevalspause wieder auf dem Parkett. Die Lintforter sind bei den Hertener Löwen gefordert. Die fünftletzte Partie der Saison möchten die Lintforter dennoch mutig angehen.

Fünf Spiele sind es noch bis zum Saisonende, theoretisch ist ein Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz für die Regionalliga-Basketballer der BG Lintfort noch möglich. Doch die Abstiegssituation in der ProB hat den Hoffnungen auf einen Klassenerhalt bereits vor einigen Wochen einen herben Dämpfer versetzt. Entsprechend wird die BGL die kommenden Wochen dazu nutzen, um auf Abschiedstour zu gehen.

Den Beginn macht die Partie am Samstag um 19.30 Uhr bei den Hertener Löwen. Der Tabellenzweite hat derzeit drei Siege Rückstand auf Ligaprimus Düsseldorf, muss also nun umso mehr auf mehrere Ausrutscher der Landeshauptstädter hoffen, um selbst noch den Platz an der Sonne zu übernehmen. Eine Niederlage gegen die BGL ist für die Löwen daher absolut nicht eingeplant. Überhaupt sind die Hertener in den vergangenen Wochen immer besser in Form gekommen, spielen konstant und unaufgeregt.

Dennoch sprangen in den letzten drei Partien gegen Salzkotten, Hagen und Leverkusen dennoch nur knappe Siege heraus. Besonders beim Abstiegskonkurrenten der BGL, den Accent Baskets Salzkotten, tat sich das Team lange schwer, lag vor dem letzten Viertel sogar noch mit zwei Punkten in Rückstand. Letztlich konnte man sich aber auf die Qualitäten von Felix Neumann (21 Punkte), Faton Jetullahi, Dijon Smith und Ryon Howard (alle 19) verlassen, die die Partie zu Gunsten der Löwen entschieden.

Doch die Tatsache, dass sich die Hertener zuletzt auch mit eher schwächeren Gegnern sehr schwer taten, ist der kleine Funke Hoffnung, der sich der BGL am Samstag bietet. Denn je länger man die Partie offen gestalten kann, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, den Gegner überraschen zu können. Coach Tobias Liebke wird allerdings erneut auf mehrere Spieler verzichten müssen. Patrick Wittich plagt sich immer noch mit Rückenproblemen herum, Janosch Feige muss noch eine Partie gesperrt aussetzen. Immerhin wird Oskar Mellmann nach seinem Fingerbruch wieder mit von der Partie sein und Lennard Schild auf der Aufbauposition entlasten können.

Trotz aller personellen Probleme und Ausfälle will die BGL mutig in die Partie gehen und sich keinesfalls von Beginn an unterkriegen lassen. „Wir werden einfach unseren Stiefel herunterspielen und abwarten, für wieviel das letztlich reicht. Natürlich sind wir absoluter Außenseiter, aber das waren wir ja eigentlich in jedem Spiel in den vergangenen eineinhalb Jahren. Wir kennen unsere Situation und werden das Beste daraus machen“, sagt BGL-Coach Tobias Liebke vor der Partie.