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Die BG Lintfort reist zum Ende der Hinrunde und letzten Spiel des Jahres zum Tabellenführer ART Giants Düsseldorf. Ein Sieg bei den noch ungeschlagenen Landeshauptstädtern ist allerdings mehr als unrealistisch.

Zwölf Partien sind in dieser Saison gespielt, erst einmal konnte die BGL den Platz als Sieger verlassen. Dass es nach dem sensationellen Klassenerhalt mehr als schwierig werden würde, war allen BGL-Verantwortlichen schon vor der Spielzeit klar. Daher möchte man die Partie beim ungeschlagenen Tabellenführer ART Giants Düsseldorf, mit der ein ereignisreiches Jahr 2018 abgeschlossen wird, auch eher genießen, als mit hohen Ambitionen in die Landeshauptstadt zu reisen.

Denn Tobias Liebke und seine Spieler werden in Düsseldorf realistisch gesehen keine Chance haben. Zu dominant treten die Giants, die in der Vergangenheit immer an ihren eigenen Ansprüchen gescheitert waren, in dieser Saison auf. Bereits zwei Siege Vorsprung haben die Akteure um De’Shaun Cooper und Dainius Zvinklys schon auf Tabellenplatz zwei und können sich bei ihrer Mission Aufstieg eigentlich nur noch selbst in die Suppe spucken. In dieser Saison zeichnet den Kader vor allem seine enorme Breite aus, das ganze Team trägt regelmäßig dazu bei, dass man bislang elf Mal das Feld als Sieger verlassen konnte. Zudem steht für die Düsseldorfer noch ein Nachholspiel gegen den Aufsteiger FastBreak Leverkusen aus.

Tobias Liebke und die BGL sind daher eher stolz, sich auch in diesem Jahr noch mit solch einem Gegner messen zu dürfen. Denn viele Experten hatten geunkt, dass sich die Lintforter schon im ersten Regionalliga-Jahr wieder sang- und klanglos verabschieden würden. Am Ende stand aber der Klassenerhalt und damit die Verlängerung der eigenen Abenteuer-Reise um ein Jahr. Als Abenteuer kann man daher auch die Partie in Düsseldorf am Samstag um 19 Uhr einstufen. Fehlen wird der BGL voraussichtlich erneut Janosch Feige, der an einer schmerzhaften Prellung am Unterarm laboriert. Auch Lennard Schild wird die Reise in die Landeshauptstadt nicht antreten können, da er sich zeitgleich in Heidelberg beim U18-Lehrgang des Deutschen Basketball-Bundes um einen Platz im Nationalteam bewirbt. Zudem wird Michael Schmak aus persönlichen Gründen nicht zur Verfügung stehen.

„Wir werden wie immer versuchen, uns gut zu verkaufen. Aber letztlich liegt unser Fokus darauf, dass wir alle Spieler gesund ins neue Jahr bekommen und dann noch einmal schauen, wie weit unser Weg führen wird. Durch die derzeitige Situation in der ProB wird es vermutlich ja sowieso noch einmal schwieriger, die Klasse zu halten. Entsprechend werden wir uns über die Feiertage ein wenig Ruhe gönnen, um dann mit klarem Kopf die restlichen 13 Partien zu bestreiten“, sagt Coach Tobias Liebke vor der Partie in Düsseldorf.