Basketballgemeinschaft Kamp-Lintfort 1954 e.V.
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Ohne sieben Stammkräfte und die letzte Leidenschaft kassieren die Klosterstädter eine deutliche Pleite bei Maccabi Düsseldorf. Saison soll dennoch mit Sieg abgeschlossen werden.

Sieben fehlende Spieler sind dann auch für die BG Lintfort zu viel. Denn auf so viele Akteure musste Coach Tobias Liebke am Samstag verzichten, um mit seiner Mannschaft das Auswärtsspiel bei Maccabi Düsseldorf zu bestreiten. Letztlich kostete den Klosterstädtern eine enorm schlechte erste Halbzeit den Erfolg in der Landeshauptstadt. Maccabi setzte sich leicht und locker mit 98:74(54:24) durch.


Keine Power und kein Zugriff in Halbzeit eins

Gleich nach Spielende stellte sich Tobias Liebke vor seine Akteure. „Ich möchte absolut nichts entschuldigen, aber so ein Spiel dürfen wir uns auch einmal leisten. Ich mache den Jungs absolut keinen Vorwurf, denn heute haben nicht nur sieben Stammkräfte gefehlt,  man merkte auch, dass wir eine anstrengende Spielzeit hinter uns haben und der Akku bei vielen leer ist. Aber auch das ist mal in Ordnung.“

Damit bezog sich Tobias Liebke vor allem auf die erste Halbzeit in Düsseldorf. Denn von Beginn an merkte man den Gastgebern an, dass sie galliger waren und den Sieg eindeutig mehr wollten als die BGL. Sowieso dezimiert angetreten - neben Björn Wagner, Patrick Wittich und Lennart Boner fehlten auch Janosch Feige, Sebastian Götzen, Maximilian Lipp und Mark Sengutta - kamen die Klosterstädte von Beginn an nicht auf Temperatur und mussten schnell einem deutlichen Rückstand hinterher rennen.

Sowohl in der Offensive als auch in der Verteidigung wollte an diesem Tag aber auch so wirklich gar nichts klappen, die Gastgeber spielten sich in einen wahren Rausch und ließen die BGL mehrmals ziemlich alt aussehen. Man sah den Gastgebern deutlich an, dass sie ihr letztes Heimspiel unbedingt gewinnen wollten - insbesondere Arie Wilder überragte und war zu keinem Zeitpunkt des Spiels zu stoppen. Die BGL hingegen fand nicht zu ihrem Rhythmus und hatte die Partie somit schon vor dem Seitenwechsel verloren.

Doch zumindest eine Reaktion folgte von der Mannschaft. Denn in der zweiten Halbzeit rissen sich die Lintforter Akteure zusammen, schöpften noch einmal ihre letzten Kraftreserven aus und konnten dem Gegner sogar nicht nur auf Augenhöhe begegnen, sondern das Spiel nun auch des Öfteren ihren Stempel aufdrücken. „Kompliment an die Jungs, dass sie sich im zweiten Durchgang nicht noch mehr haben hängen lassen und die beiden Viertel nach der Pause für sich entschieden haben. Offensiv waren wir dadurch letztlich sogar im Soll, aber defensiv war das heute einfach viel zu wenig“ resümierte Tobias Liebke im Anschluss.

Nun möchte die Mannschaft am kommenden Samstag im abschließenden Heimspiel gegen die TG Stürzelberg noch einmal alles in die Waagschale werfen, vor allem defensiv anders auftreten und sich mit einem Sieg von den eigenen Fans verabschieden. Zudem steht im Anschluss an die Partie die Aufstiegsfeier statt, bei der man sich auch noch bei allen Zuschauern und Helfern für die Unterstützung im zurückliegenden Jahr bedanken möchte.

Punkte: Schmak (22), Kower(17), Ti. Achtermeier (13), Th. Achtermeier (12), Krüger (9), Middeldorf (2)